Fitness-Tracker für Haustiere? Jede:r dritte Halter:in schätzt die Aktivität des Haustieres falsch ein

Die neue Weenect-Studie zeigt, warum Tracking für ein gesundes Tierleben immer wichtiger wird.

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Berlin, 3. März 2025 - Menschen nutzen Fitness-Tracker und Apps, um ihre Bewegung und Gesundheit zu optimieren – doch das gilt längst nicht mehr nur für sie selbst. Auch Haustiere werden zunehmend mit smarter Technologie ausgestattet. GPS-Tracker wie die von Weenect können nicht nur Hunde und Katzen orten, sondern liefern wertvolle Daten zu deren Aktivitätsniveau. Die neue Weenect-Studie zeigt, dass diese Funktion nicht nur einen echten Nerv trifft, sondern auch intensiv genutzt wird. Darüber hinaus beeinflusst das Wissen über die Aktivität des Haustieres auch das Bewusstsein der Besitzer:innen für ihre eigene Bewegung.

Studienbasis: Umfrage und Datenanalyse kombiniert

Die Untersuchung basiert auf einer Umfrage unter 525 Weenect-Nutzer:innen aus Frankreich, Belgien, Spanien, Italien, Deutschland und Großbritannien, die ihre Einschätzung zur Aktivität ihrer Haustiere teilten. Ergänzend dazu wurden die Bewegungsdaten von 180 Hunden und Katzen analysiert, deren Halter:innen die GPS-Tracking-Funktion besonders aktiv nutzten. Über einen Zeitraum von zwei Wochen wurden diese Daten erfasst und ausgewertet. Diese Kombination erlaubte eine präzise Gegenüberstellung zwischen der subjektiven Wahrnehmung der Halter:innen und den objektiven Tracking-Daten.

Jede:r dritte Halter:in schätzt die Aktivität seines Haustieres falsch ein

Die Umfrage zeigt: Fast alle Befragten (94,5 %) sind überzeugt, das Aktivitätsniveau ihres Haustieres genau zu kennen. Doch die realen GPS-Daten erzählen eine andere Geschichte.

Jede:r dritte Halter:in (37,7 %) hat eine falsche Vorstellung vom Aktivitätsniveau des Tieres. Eine:r von vier (25,4 %) stellt fest, dass das Tier aktiver ist als gedacht. Und 11,9 % merken, dass das Haustier sich weniger bewegt als angenommen. Diese Diskrepanz zeigt, dass selbst aufmerksame Besitzer:innen ihr Haustier nicht immer richtig einschätzen. Die objektiven Daten helfen, das Bewegungsverhalten besser zu verstehen und gegebenenfalls anzupassen.

Hunde oder Katzen: Wer bewegt sich mehr?

Die GPS-Daten zeigen deutliche Unterschiede zwischen den Tierarten. Hunde legen im Durchschnitt 5,9 km pro Tag zurück – das ist mehr als viermal so viel wie Katzen, die nur 1,4 km pro Tag erreichen. Katzen verbringen dafür insgesamt mehr Zeit in Bewegung (13,5 Stunden täglich), bewegen sich aber in kürzeren, intensiven Phasen.

Während Hunde durch Spaziergänge ein gleichmäßiges Bewegungsmuster haben, sind Katzen spontaner aktiv. Besonders für Wohnungskatzen kann das bedeuten, dass sie weniger Bewegung bekommen als für ihre Gesundheit ideal wäre.

Aktivitätstracking gehört für viele Haustierhalter:innen bereits zum Alltag

Die Untersuchung zeigt, dass die Nutzung von Tracking-Technologie längst etabliert ist. 7 von 10 Tierhalter:innen nutzen die Aktivitätsüberwachung – sei es regelmäßig oder gelegentlich. Das bedeutet: Drei von vier greifen auf die Daten zurück, um das Bewegungsverhalten ihres Haustieres im Blick zu behalten. Diese Zahlen verdeutlichen, dass der Wunsch nach datenbasierten Erkenntnissen über die Tiergesundheit wächst.

CP - santé mentale traceurs

Wie das Tracking auch das Verhalten der Halter:innen beeinflusst

Die Studie zeigt zudem, dass das Wissen über die Aktivität des Haustieres nicht nur für das Tier wichtig ist, sondern auch das Bewusstsein der Besitzer:innen für die eigene Bewegung schärfen kann. Jede:r zweite Halter:in (50,7 %) fände es interessant, die eigene Aktivität mit der des Haustieres zu vergleichen. 15,6 % geben an, dass sie die Bewegungsdaten des Tieres motivieren könnten, selbst aktiver zu werden. Ebenso viele (15,2 %) sagen, dass das Tracking ihr eigenes Bewusstsein für Bewegung schärfen könnte. Diese Ergebnisse legen nahe, dass die Aktivität eines Haustieres in direkter Wechselwirkung mit dem Lebensstil der Besitzer:innen steht.

Fazit: Aktivitäts-Tracking – unverzichtbar für ein tiergerechtes Leben

Die Untersuchung zeigt, dass die Überwachung der Tieraktivität weit mehr ist als nur eine technische Spielerei. Während viele Halter:innen glauben, das Bewegungsverhalten ihres Tieres gut einschätzen zu können, zeigen die Daten, dass das nicht immer zutrifft. GPS-Tracker liefern objektive Werte, die dabei helfen, das Bewegungsverhalten des Tieres optimal an seine Bedürfnisse anzupassen – für ein gesundes und artgerechtes Leben.

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