Studie zu Katzen und ihrem Territorium
Wie viel Kilometer legen Katzen zurück? Wie viel Zeit verbringen sie in Aktion? Wo halten sie sich draußen am liebsten auf? Und welche Beziehung haben sie zu ihrer Umgebung?
Wie viel Kilometer legen Katzen zurück? Wie viel Zeit verbringen sie in Aktion? Wo halten sie sich draußen am liebsten auf? Und welche Beziehung haben sie zu ihrer Umgebung?
Im Rahmen einer Analyse und Befragung beschäftigte sich Weenect mit dem Territorialverhalten von Freigängerkatzen. Dabei wurden folgende Schlüsselfragen beantwortet: Welche Entfernungen legen Freigänger-Katzen zurück? Wie viel Zeit verbringen sie in Aktion? Wo halten sie sich am liebsten auf? Und welche Beziehung haben sie zu ihrer Umgebung?
Um ein genaueres Bild zu erhalten, stützte sich die Untersuchung auf zwei Datenquellen:
Diese beiden Ansätze zusammen ermöglichten ein detailliertes Bild der Gewohnheiten und Verhaltensweisen von Freigängerkatzen und lieferten wertvolle Informationen über die Größe ihres Territoriums.
Erfahren Sie mehr über die detaillierten Studienergebnisse und gesammelten Erkenntnisse, illustriert mit Grafiken und Schaubildern.
Im Durchschnitt legt eine Katze zwei Kilometer pro Tag zurück. Der Durchschnitt allerdings zeigt nicht die große Spanne zwischen den Katzen: Einige begnügen sich damit, nur ein paar hundert Meter zu laufen, während andere ihr Territorium ausgiebig erkunden und täglich bis zu sieben Kilometer zurücklegen.
Die Katzen in unserer Studie legten durchschnittlich 20,23 Kilometer pro Woche und 56,50 Kilometer pro Monat zurück.
Im Durchschnitt verbringen Katzen 27,54 % ihrer Zeit in Aktion. Im Rückschluss bedeutet dies, dass sie mehr als drei Viertel (72,46 %) des Tages ruhen oder schlafen. Diese generelle Tendenz verschleiert jedoch wesentliche individuelle Unterschiede.
Das Aktivitätsniveau entspricht nicht immer der täglich zurückgelegten Entfernung. Beispielsweise können einige Katzen fast acht Kilometer pro Tag zurücklegen, während sie nur 10 % der Zeit aktiv sind. Umgekehrt können andere Katzen 40 % der Zeit aktiv sein und dennoch nur 500 Meter pro Tag zurücklegen.
Diese Variationen zeigen, dass die individuellen Verhaltensweisen von Katzen stark variieren und dass körperliche Aktivität nicht unbedingt mit langen zurückgelegten Strecken einhergeht.
Die Weenect-Umfrage zeigt, dass obwohl die Mehrheit der Katzen die Möglichkeit hat, nach draußen zu gehen, ihre Ausgänge oft mit bestimmten Einschränkungen verbunden sind.
Die Daten zeigen, dass 72,03 % der Katzen nur tagsüber raus dürfen. Ein kleinerer Prozentsatz von Katzen, 27,14 %, darf sowohl tagsüber als auch nachts raus. Sehr wenige Katzen, nur 0,84 %, dürfen nur nachts nach draußen.
Mehr als die Hälfte (53,44 %) der Besitzer :innen erlaubt ihren Katzen, unter Aufsicht nach draußen zu gehen, während der Rest der Katzen völlig freien Zugang zum Außenbereich hat. Diese Kontrolle kann eine direkte Überwachung oder die Verwendung von Sicherheitseinrichtungen wie Katzenklappen oder eingezäunten Bereichen umfassen.
Die Mehrheit der untersuchten Katzen lebt in einem Haus mit Garten (91,76 %), während eine Minderheit in einer Wohnung (7,16 %) oder in einem Haus ohne Garten (1,08 %) lebt. Laut Analyse hat die Wohnsituation wenig Einfluss darauf, ob sich die Katzen weit vom Zuhause entfernen oder nicht.
Katzen, die sich nicht weiter als 100 Meter von ihrem Zuhause entfernen (22,13 %), verbringen durchschnittlich 9,5 Stunden im Freien. Diejenigen, die sich weiter als 100 Meter entfernen (77,87 %), verbringen durchschnittlich 12,1 Stunden im Freien. Diese Ergebnisse zeigen, dass es keine Korrelation zwischen der Entfernung, der im Freien verbrachten Zeit und der Wohnsituation der Katzen gibt. Auch in diesem Fall ist das individuelle Verhalten stärker als eine allgemeine Regel.
Die Daten zeigen, dass 83,89 % der Katzen oft an denselben Ort gehen, wenn sie nach draußen gehen. Dies zeigt eine gewisse Routine in ihren Bewegungen, was auf bevorzugte Territorien hinweist, die sie regelmäßig erkunden.
Unter den Katzen, die dieselben Orte häufig besuchen, sind die häufigsten Ziele Nachbarhäuser (60,20 %), Wälder und Parks (10,20 %) und schließlich Felder und Wiesen (8,16 %).
Diese Neigung, regelmäßig dieselben Orte zu besuchen und insbesondere zu den Nachbar :innen zu gehen, deutet darauf hin, dass viele Katzen ein sogenanntes Doppelleben führen. Sie teilen somit ihre Zeit zwischen ihrem Hauptwohnsitz und diesen vertrauten Orten auf und schaffen kleine Parallelleben.
Die Ergebnisse der Studie bestätigen den Ruf der Katzen: sie sind unabhängige Wesen. Katzen entwickeln einzigartige Gewohnheiten, die wenig Korrelation zwischen ihrer unmittelbaren Umgebung und ihrem Freigangverhalten zeigen. Sie wählen ihre Territorien selbst, ob nah oder fern, und können ein Doppelleben zwischen ihrem Hauptwohnsitz und anderen vertrauten Orten führen. Letztendlich bleiben Katzen Freigeister. Doch mit den Weenect XS GPS-Trackern können Katzenbesitzer die Bewegungen und die körperliche Aktivität ihrer Katzen verfolgen und so mehr über ihr Territorium und ihr Doppelleben erfahren!