Hypoallergene Katzenrassen

ÜBERSICHT

• Alles, was Sie über hypoallergene Katzen wissen müssen

• 8 beste Katzenrassen für Allergiker

• Tipps für Katzenbesitzer mit Allergien

Alles, was Sie über hypoallergene Katzen wissen müssen

Allergien gegen Katzen sind die häufigste Art von Tierallergien und betreffen etwa 20% der Menschen weltweit. Zudem ist eine Katzenallergie doppelt so häufig wie eine Hundeallergie, und oft treten diese Allergien gleichzeitig auf. Trotz dieser Allergien halten einige Menschen Haustiere, und hypoallergene Katzen sind die beste Lösung.

Was verursacht Allergien gegen Katzen?

Entgegen einer weit verbreiteten Meinung sind es nicht die Katzenhaare selbst, auf die Menschen allergisch reagieren, sondern ein Protein namens Fel d 1, das hauptsächlich im Speichel der Katzen produziert wird. Fel d 1 wird auf den Körper der Katzen übertragen, wenn sie sich putzen, und breitet sich später über Hautschuppen und Haare aus, wenn sie haaren.

Man kann eine allergische Reaktion auf Katzen meist an Symptomen wie Husten und Keuchen, juckenden Augen sowie Niesen und laufender, juckender Nase nach dem Kontakt mit einer Katze erkennen. Zudem kann es zu Hautrötungen an Stellen kommen, die von der Katze gekratzt oder geleckt wurden, sowie zu Nesselsucht oder Ausschlag im Gesicht und/oder auf der Brust.

Gibt es hypoallergene Katzen?

Obwohl viel über hypoallergene Katzen gesprochen wird, ist es wichtig zu wissen, dass es keine völlig allergenfreien Katzen gibt. Einige Rassen produzieren jedoch geringere Mengen des Fel d 1-Proteins oder haaren weniger, was sie für Allergiker geeigneter macht.

Einflussfaktoren auf die Allergenproduktion

Es gibt mehrere Faktoren, die die Allergenproduktion einer Katze beeinflussen. Es heißt, dass männliche Katzen, insbesondere unkastrierte, mehr Allergene produzieren als weibliche. Zudem produzieren Kätzchen weniger Allergene als erwachsene Katzen, und helle Katzen weniger als dunkle. Diese Faktoren sollten Sie bei der Wahl einer Katze berücksichtigen.

8 beste Katzenrassen für Allergiker

Wie bereits erwähnt, produzieren einige Katzenrassen weniger Fel d 1-Protein und sind daher für Menschen mit Allergien besser geeignet. Bevor Sie sich für eine dieser hypoallergenen Katzen entscheiden, sollten Sie jedoch etwas Zeit mit ihnen verbringen, um sicherzustellen, dass Sie keine starken allergischen Reaktionen haben. Hier sind acht der besten Katzenrassen für Allergiker

Balinese

Die Balinesen Katze, oft als langhaarige Siamkatze bezeichnet, ist intelligent, sehr sozial und angenehm im Umgang, aber nicht zu anspruchsvoll. Balinesen sind bekannt dafür, dass sie vokal kommunizieren und empfindlich auf die Stimmungen ihrer Menschen reagieren. Diese Rasse produziert weniger Fel d 1-Protein und benötigt keine aufwändige Fellpflege.

Sibirische Katze

Ähnlich wie die Balinesen hat die Sibirische Katze mittellanges Haar, gilt aber aufgrund der niedrigen Enzymgehalte in ihrem Speichel als hypoallergen. Sibirische Katzen sind verspielt, liebevoll sowie sehr intelligent und agil. Ihre Persönlichkeit macht sie zu perfekten Begleitern für andere Haustiere und Kinder, und sie lieben viel Aufmerksamkeit.

Devon Rex

Die Devon Rex hat dünnes, feines Haar und verliert weniger Haare als andere Rassen, was sie zu einer guten Wahl für Allergiker macht. Diese Katzen sind extrem aktiv und voller Energie. Devon Rex Katzen haben jedoch die Tendenz, sich in Schwierigkeiten zu bringen, daher sollten Sie sie gut im Auge behalten.

Cornish Rex

Die Cornish Rex ist eine aktive und neugierige Katze, die es liebt zu spielen. Sie sind gesellig und folgen ihren Besitzern oft auf der Suche nach Aufmerksamkeit. Im Vergleich zu anderen Rex Katzen erfordert die Cornish Rex mit ihrem lockigen Fell etwas mehr Pflege, einschließlich häufiger Bäder, um ölige Ablagerungen auf der Haut zu entfernen.

Orientalisch Kurzhaar

Die Orientalisch Kurzhaar ist eine natürliche Entertainerin, die es liebt, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Diese Katzen sind sehr neugierig und wollen Teil Ihrer täglichen Routine sein. Sie verstehen sich gut mit Familienmitgliedern und anderen Haustieren und bauen leicht enge Bindungen auf. Ihr seidiges Fell kann durch regelmäßiges Bürsten, das übermäßiges Haaren verhindert, leicht gepflegt werden.

Javanese

Die Javanese stammt aus einer Kreuzung zwischen einer Balinesen und einer Colorpoint-Kurzhaar und ist sehr vokal. Sie sind intelligent, neugierig und athletisch – es ist nicht ungewöhnlich, sie beim Herumspringen und Erkunden des Hauses zu beobachten. Abgesehen davon, dass sie kurzes, pflegeleichtes Fell ohne Unterwolle haben, sind sie eine der am wenigsten haarenden Katzenrassen.

Sphynx

Diese haarlosen Katzen sind meist die bekannteste Rasse, wenn es um hypoallergene Katzen geht, aber sie sind nicht so sicher für Allergiker, wie man denkt. Um die Ansammlung von Ölen auf ihrer Haut zu entfernen, benötigen Sphynx Katzen häufige Bäder und regelmäßige Reinigung ihrer großen Ohren. Diese Rasse ist sehr lebhaft, freundlich und sogar leicht schelmisch. Die Sphynx liebt Aufmerksamkeit und folgt Ihnen gerne durchs Haus.

Russisch Blau

Die schöne Russisch Blau ist eine liebevolle und sanfte Katze, die leicht ein integraler Bestandteil Ihrer Familie werden kann. Sie sind einfühlsam und anpassungsfähig, was sie zu einem guten Begleiter macht, wenn Sie nach einem eher ruhigen felinen Freund suchen. Ihr dichtes Fell kann mehr haaren als das anderer hypoallergener Katzen, was für Menschen mit starken allergischen Reaktionen nicht ideal sein könnte. Regelmäßige Fellpflege kann jedoch helfen, das Haaren zu minimieren.

Tipps für Katzenbesitzer mit Allergien

Katzenrassen, die man vermeiden sollte

Die Liste der hypoallergenen Katzen umfasst jene, die geringere Mengen des Fel d 1-Proteins produzieren und wenig haaren. Obwohl die in diesem Artikel vorgestellten Rassen nicht vollständig sind, geben sie einen Hinweis darauf, welche Rassen Sie vermeiden sollten, wenn Sie an einer Katzenallergie leiden. Sie sollten sich nicht für Rassen entscheiden, die stark haaren, da die Allergene von ihrem Fell in Ihrem Haus verteilt werden, wenn sie Haare verlieren. Zu diesen Rassen gehören unter anderem Perserkatzen, Maine Coon, Norwegische Waldkatzen und Himalaya Katzen.

Schritte zur Minimierung von Allergien

Die Entscheidung für eine Rasse, die weniger wahrscheinlich allergische Reaktionen verursacht, ist nur ein Teil der Lösung. Es gibt mehrere weitere Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Allergien zu verhindern. Hier sind einige Schritte, die Sie in Betracht ziehen sollten:

• Bürsten und Baden Ihrer Katze regelmäßig: Dies hilft, überschüssige Hautschuppen zu entfernen.
• Häufiges Staubsaugen Ihres Zuhauses: Verwenden Sie einen Staubsauger mit HEPA-Filter, um Allergene effektiv zu beseitigen.
• Frische Luft hereinlassen: Lassen Sie die Fenster offen, um frische Luft hereinzulassen und Allergene zu reduzieren.
• Spielzeuge und Bettwäsche der Katze waschen: Regelmäßiges Waschen kann die Ansammlung von Allergenen verhindern.
• Keine Katzen im Schlafzimmer: Halten Sie Ihr Schlafzimmer katzenfrei, um einen allergenfreien Rückzugsort zu haben.
• Hände waschen nach dem Spielen oder Streicheln der Katze: Dies verhindert, dass Allergene von Ihren Händen in Ihr Gesicht oder andere empfindliche Bereiche gelangen.